Poker gewonnen: Real hat Odegaard

Martin Odegaard wird künftig seine Fußballschuhe für Real Madrid schnüren. Die Königlichen gewannen den Poker um den Norweger, an dem wirklich jeder Topklub Europas interessiert gewesen sein soll. Am Ende lief es laut unterschiedlicher Presseberichte auf ein Duell zwischen dem Champions League-Sieger und dem FC Bayern München hinaus. Der deutsche Meister zog dabei den Kürzeren. Die Besonderheit an Odegaard, der auch schon für die Nationalmannschaft seines Landes aufgelaufen ist, lautet: Er ist erst 16 Jahre alt.
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Weltfußballer: Die Kandidaten für den Ballon d’Or

Der Fußball-Weltverband FIFA hat die Kandidaten für den Ballon d’Or bekanntgegeben: Also die Personen, die im vergangenen Jahr die besten Spieler oder Trainer der Welt waren. Mit dabei sind die üblichen Verdächtigen Lionel Messi und Cristiano Ronaldo, die sich große Hoffnungen auf die Ehrung machen dürfen. Der Argentinier gewann den Titel als bester Spieler der Weltmeisterschaft, der Portugiese triumphierte mit Real Madrid in der Champions League. Aber auch deutsche Akteure sind unter den Kandidaten. Zwei von ihnen dürfen sich große Hoffnungen auf Titel machen.
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Schalke 04: Wilmots plaudert Angebot aus

Als Spieler war Marc Wilmots eine Legende beim FC Schalke 04. Und offenbar sollte der aktuelle Nationalcoach Belgiens dies auch als Trainer werden. Zumindest deuten seine eigenen Aussagen darauf hin. So sollen sich die Knappen um ihn bemüht haben, er wollte aber nicht sein Team im Stich lassen, wird Wilmots von „Sport1“ zitiert.

Die Aussagen von Wilmots im Detail
Exakt berichtete Wilmots demnach, dass ihn der FC Schalke „kontaktiert“ habe, bevor die Knappen Roberto di Matteo verpflichteten. Er habe allerdings die belgische Nationalmannschaft vor den wichtigen Spielen in der EM-Qualifikation nicht kurzfristig im Stich lassen wollen und sich deshalb dafür entschieden, die Offerte abzulehnen, so Wilmots weiter, der im Jahr 2003 schon einmal einige Monate als Interimscoach der Knappen ausgeholfen hatte.
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Transferendspurt: Neuigkeiten aus München, Mainz, Berlin und Hamburg

Der sommerliche Transfermarkt ist nur noch kurze Zeit geöffnet. Für die Klubs, die noch unzufrieden mit ihren Teams sind, gilt es deshalb, die bisher vernachlässigten Hausaufgaben zu erledigen. In kurzer Frequenz kommen in diesen Stunden deshalb stetig neue Meldungen herein. Gleich vier Bundesligisten vermelden wichtige Änderungen in ihren Teams.

Bayern, Mainz und Berlin verstärken sich
Der wohl wichtigste Transfer auf den letzten Metern des sommerlichen Wechselfensters fand in München statt: Der FC Bayern hat Xabi Alonso von Real Madrid verpflichtet. Entgegen der ersten Meldungen lieh der Double-Sieger den Iberer nicht nur aus, sondern verpflichtete ihn für zwei Jahre fest. Im Kader des FC Bayern München stehen damit inzwischen fünf Spanier.

Namhaft verstärken dürfte sich auch noch Hertha BSC Berlin. Ex-Chelsea-Angreifer Salomon Kalou hat mittlerweile den Medizincheck in der Bundeshauptstadt absolviert und wird künftig für die Hauptstädter auf Torejagd ausgehen. Zur Stunde fehlt noch die finale Einigung mit Kalous Arbeitgeber OSC Lille. Hier soll es aber nur noch um Details gehen.
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Beyer und Eintracht: Stockende Vorbereitung

Die Saisonvorbereitung von Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt läuft derzeit noch überhaupt nicht nach Plan. Der Champions League-Qualifikant unterlag jüngst in einem Testspiel Olympique Marseille mit 1:4 und war dabei ohne jede Chance. Besonders bitter dabei für die Werkself: Bei Bayer stand im Prinzip bereits die beste Mannschaft auf dem Feld. Zudem gab es kurz vor Schluss auch noch einige Szenen, die überhaupt nichts auf dem Fußballfeld und erst recht nichts in Freundschaftsspielen zu suchen haben: Nach einer Auseinandersetzung zwischen Jeremy Morel und Heung-Min Son gingen Spieler und Betreuer beider Mannschaften für Minuten aufeinander los. Bayer-Coach Roger Schmidt kommentierte den Vorgang später damit, dass „es hoffentlich die Hitze war“, die dies ausgelöst habe. Alle Beteiligten hätten sich besser im Griff haben können.

Frankfurt verliert schon wieder
Auch bei Eintracht Frankfurt läuft längst noch nichts alles wie es soll. Gegen Terek Grozny setzte es eine 1:2-Niederlage. Möglicherweise hat Hessen-Coach Thomas Schaaf allerdings innerlich etwas geschmunzelt, als er den Namen des Siegtorschützen des Gegners hörte. In der 37. Minute traf Almeyda Ailton für Grozny zum Endstand. Über Tore von Spielern mit Namen von Almeida und Ailton konnte er als Coach früher jubeln.
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Zweites WM-Spiel: Deutschland spielt Remis gegen Ghana

Deutschland hat mit Glück im zweiten Spiel der Weltmeisterschaft ein Unentschieden erreicht. Gegen Ghana sah das Team von Jogi Löw erst wie der Sieger aus, geriet dann in Rückstand, kam aber noch einmal zurück. Das 2:2 war am Ende ein gerechtes Resultat. Unter dem Strich wird der eine Zähler vermutlich reichen, um sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Allerdings wird die Partie gegen die USA alles andere als ein Selbstläufer.

Der Spielbericht: Gut, dass es Klose gibt
Die erste Halbzeit war arm an Höhepunkten. Thomas Müller vergab die beste Chance für Deutschland. Ghana versuchte es vor allem mit Schüssen aus der Distanz, die Manuel Neuer nicht vor größere Probleme stellten. Beide Abwehrreihen zeigten, dass sie konzentriert arbeiten wollten, jedoch anfällig waren. Die individuelle Fehlerquote, die in der zweiten Hälfte bei allen Akteuren steigen sollte, war schon in den ersten 45 Minuten sehr hoch. Es ging torlos in die Kabine.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die DFB-Elf ging etwas kurios durch einen Treffer von Mario Götze in Führung. Der wollte einen Kopfball spielen, leitete dabei den Ball aber auf sein eigenes Knie, das diesen dann ins Netz beförderte. Die Freude währte jedoch nur kurz. Schon drei Minuten später konnte Ayew für Ghana ausgleichen. Weiterlesen

Eintracht Frankfurt: Schaaf ist neuer Coach

Und am Ende wurde es doch Thomas Schaaf, der künftig Trainer von Eintracht Frankfurt sein wird. Das Bremer Urgestein war schon vor Wochen Wunschkandidat von Heribert Buchhagen und besuchte die Hessen in ihrem Mannschaftshotel. Damals, so heißt es, wollte der 53-Jährige noch nicht. Inzwischen hat er jedoch ganz offensichtlich umgedacht. Schaaf unterschrieb für zwei Jahre am Main und kündigte an, „den interessanten und offensiven Fußball“, den die Frankfurter unter Armin Veh spielten, fortsetzen lassen zu wollen.

Spannung vor der neuen Aufgabe
Thomas Schaaf war mehr als 30 Jahre in unterschiedlichen Funktionen bei Werder Bremen. Als Chefcoach feierte er insbesondere in den Jahren 2004 bis 2010 große Erfolge mit den Hanseaten. Dann allerdings riss die Serie. Werder rutschte in der Tabelle ab, weshalb der gebürtige Mannheimer im Sommer 2013 seinen Hut an der Weser nehmen musste. Weiterlesen

Muss Wolfsburg um Allofs bangen?

Erst vor anderthalb Jahren kehrte Klaus Allofs Werder Bremen nach 13 Jahren den Rücken und heuerte als neuer Manager beim VfL Wolfsburg an. Gemeinsam mit Trainer Dieter Hecking gelang es ihm, den nach Bayern München vielleicht reichsten deutschen Verein auf Links zu drehen und in die Erfolgsspur zu führen. Wolfsburg wird sich diese Saison wohl sicher das erste Mal seit vier Jahren für den internationalen Wettbewerb qualifizieren. Möglicherweise reicht es sogar für die Champions League. Solche Erfolge wecken Begehrlichkeiten: Und dabei geht es diesmal nicht um einen Spieler, sondern offenbar um Allofs selbst.
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Die Lehren des 24. Spieltags: Monster Bayern und Pechvogel VfB

Der 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga ist gespielt und bestätigte die Eindrücke, die man ohnehin von der bisherigen Saison gewinnen konnte. Der FC Bayern München ist erstens ein gefräßiges Raubtier, das nicht viel Zeit benötigt, um seinen Hunger nach Toren zu stillen. Der Meister gewann mit 6:1 beim VfL Wolfsburg. Dieses Ergebnis gibt allerdings nicht im Ansatz den Spielverlauf wieder. Die Wölfe waren eigentlich in Führung gegangen und hielten die Münchner gekonnt vom eigenen Tor fern. Mit der ersten Torchance konnte der FC Bayern jedoch ausgleichen. Wer dachte, dass der Triplesieger von nun an das Geschehen bestimmen würde, sah sich getäuscht. Wolfsburg machte viel Druck und war dem 2:1 näher als die Bayern. Doch die Münchner konnten sich auf ihren legendären Dusel verlassen. Eher glücklich erzielten sie die Führung und konnten innerhalb weniger Minuten das dritte und das vierte Tor nachlegen. Bei den Niedersachsen brachen in der Folge alle Dämme.
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Adler bringt HSV-Krise auf den Punkt

Wie die Gladbacher konnte auch der Hamburger SV im Kampf ums internationale Geschäft die Patzer der Konkurrenz nicht ausnutzen. Der HSV verlor gegen starke Frankfurter mit 0:2 und festigt damit leider den Platz im Niemandsland der Tabelle. Doch schon vor dem Duell mit den Hessen gab es bei den Hanseaten schlechte Schwingungen, denn mit Seeler-Enkel Levon Öztunali verlor man einen großen Hoffnungsträger für die Zukunft.
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