Leipzigs Cheftrainer Jesse Marsch teilte in einer Pressekonferenz mit, dass er sich nach seiner Corona-Erkrankung auf dem Weg der Besserung befindet. Der US-Amerikaner fühlt sich fit und musste sich einigen unangenehmen Fragen von Journalisten stellen. Besonders die schwachen Leistungen in den letzten Wochen und Monaten wurden angesprochen. Marsch gab offen und ehrlich zu, in der Vergangenheit einige Fehler gemacht zu haben. Dennoch verspricht er den Leipzig-Anhängern, stets sein Bestes zu geben. Er richtet dabei seinen Fokus auf den Verein und stellt seine persönlichen Anforderungen in den Hintergrund. Nach Wunsch und Plan verläuft es in Leipzig derzeit nicht und auch das Spiel gegen den Tabellensechsten der Liga, Union Berlin, steht unter keinem guten Stern. Zumindest deshalb nicht, da Jesse Marsch nicht an der Seitenlinie stehen wird. Vertreten wird er wie in den Spielen davor von seinem Co-Trainer Marco Kurth.
Rückendeckung von der Vereinsführung
Jesse Marsch wurde mehrfach mit der Frage konfrontiert, ob er trotz der sportlichen Schwankungen weiterhin die Rückendeckung der Vereinsbosse genießt. Auf diese Frage wollte der Amerikaner nicht direkt antworten. Er fühlt sich in Leipzig wohl und ist guter Dinge, dass die Saisonziele erreicht werden können. RB Leipzig plant einen Startplatz für die UEFA Champions League an. Bei der Online-Pressekonferenz zeigte sich Marsch ungewohnt zurückhaltend. Sämtlichen Druck versucht er jedoch von der Mannschaft fernzuhalten. Marsch ist allerdings Profi genug, um zu wissen, dass bei einer Niederlage bei Union Berlin es zu hitzigen Diskussionen rund um seine Person kommen wird. Weiterlesen