Rafinha sauer auf Niko Kovac: „Mein Abschiedsspiel wurde mir genommen“

Nach seinem unrühmlichen Abschied beim FC Bayern München tritt Rafinha noch einmal gegen Ex-Trainer Niko Kovac nach. Im Sommer ist der Brasilianer ablösefrei in seine Heimat zu Flamengo gewechselt. Von seinem ehemaligen Trainer fühlt er sich nicht fair behandelt.
„Niko Kovac wünsche ich alles Gute, er ist noch ein junger Trainer. Aber zwischen uns beiden hat es einfach nicht funktioniert“, erklärt der Außenverteidiger. Unter dem Kroaten kam Rafinha nur zu wenigen Einsätzen. „Es gab einmal eine Phase, da habe ich mehr Spiele gemacht. Aber danach hat der Trainer einfach nicht mehr auf mich setzen wollen. Ich konnte das nicht nachvollziehen“, zeigt sich 33 Jahre alte Brasilianer enttäuscht.

So habe Rafinha schon vor der Saison das Gespräch mit seinem Coach gesucht und ihn nach einer ehrlichen Einschätzung zu seinen Einsatzchancen befragt. Dort habe Kovac ihm wohl eine wichtige Rolle zugesichert. „Es kam aber anders. Ich hatte etwas anderes verstanden“, erklärt Rafinha. Schon im Februar hatte sich der temperamentvolle Außenverteidiger in aller Öffentlichkeit über seinen Trainer beschwert. Weiterlesen

FC Bayern: Hummels angeblich vor Rückkehr zum BVB

Mats Hummels steht angeblich dicht vor der Rückkehr zu Borussia Dortmund. Im Sommer 2016 hatte der Innenverteidiger den BVB verlassen und war zu seinem Jugendverein FC Bayern München zurückgekehrt. Der deutsche Rekordmeister hatte 35 Millionen Euro Ablöse gezahlt. Nun geht es offenbar in die Gegenrichtung, obgleich der 30-Jährige noch einen Vertrag bis 2021 an der Säbener Straße besitzt. Verschiedene Medien, darunter beispielsweise „Spiegel Online“, berichten, dass der Wechsel kurz bevorstehe. Dies sieht der „kicker“ allerdings anders – es bestünde „längst noch keine Einigung.“

Angeblich Streit um die Ablöse

Der BVB soll sich bereits weitgehend mit Hummels einig sein. Schwarz-Gelb bietet dem Innenverteidiger einen Drei-Jahres-Vertrag, den der Spieler bereits in seinen Grundzügen akzeptiert hat. Weniger einfach wird es laut „kicker“ bei der Ablöse. Der BVB soll 15 bis 20 Millionen Euro bieten. Dies ist demnach deutlich zu wenig nach dem Geschmack des FC Bayern. Dieser möchte laut Quelle wenigstens das Geld wieder zurückbekommen, was er selbst einstmals investiert hat.

Der BVB argumentiert laut Quelle, dass der Spieler inzwischen drei Jahre älter geworden sei und er nach Ablauf seines Vertrags kaum Wiederverkaufswert besitze. Der FC Bayern hält dagegen, dass die Preise inzwischen allgemein gestiegen seien. Weiterlesen

EL-Halbfinale: Eintracht Frankfurt und Chelsea trennen sich 1:1

Der Traum von Eintracht Frankfurt, in dieser Saison die Europa League zu gewinnen, lebt weiter. Allerdings ist er etwas kleiner geworden. Die Adler trennten sich vom FC Chelsea in der ersten Partie des Halbfinales 1:1. Da die Hessen vor eigenem Publikum spielten, ist das Ergebnis ein bisschen besser für die Blues als für die SGE. Die Frankfurter müssen in London zwingend treffen, ansonsten scheiden sie aus.

Spielbericht: Ein gerechtes Unentschieden

Letztlich geht das 1:1 in Ordnung. Die Eintracht war in der ersten Halbzeit besser und kassierte zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt den Ausgleich. Chelsea war dagegen in der zweiten Halbzeit das klar spielbestimmende Team, schaffte es jedoch nicht, aus den guten Gelegenheiten, die sich ihm boten, Kapital zu schlagen.

Frankfurt ging in der 23. Minute in Führung. Torschütze war, wie so häufig in dieser Saison, Luka Jovic. Er verwandelte eine schöne Hereingabe von Filip Kostic zum 1:0. Damit waren genau die beiden Spieler an der Führung der Frankfurter beteiligt, die zuvor hervorragende Chancen ausgelassen hatten. Chelsea hatte zu dieser Zeit große Probleme, den gut sortierten Abwehrriegel der Adler zu knacken. Weiterlesen

Augsburg: Achtung, Baum fällt

Es hat sich in den vergangenen Wochen schon abgezeichnet, nun ist es offiziell: Manuel Baum ist nicht länger Trainer vom FC Augsburg. Auch sein prominenter Co-Trainer Jens Lehmann ist nicht länger im Verein – er wurde ebenfalls gegangen. Erst das enttäuschende 0:3 gegen den 1. FC Nürnberg, dann das unglückliche Pokal-Aus gegen RB Leipzig (1:2 nach Verlängerung) und schließlich das deutliche 0:4 am Wochenende gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Mit mageren 25 Punkten befinden sich die Fuggerstädter weiterhin im Abstiegskampf und müssen in den kommenden Wochen mehr als nur aufpassen. Die Verantwortlichen haben sich schließlich dazu entschlossen, dass es mit Baum ab sofort nicht mehr weitergeht. Seit 2016 zeigte sich Baum für den sportlichen Erfolg der Augsburger verantwortlich. Zweimal führte er den Club zum Klassenerhalt (Rang 13 und Platz 12). Die vor allem durch Rückschläge gekennzeichnete aktuelle Saison durfte Baum nun nicht mehr beenden. Für ihn war am Dienstag Schluss. Weiterlesen

Schlag auf Schlag bei Schalke 04: Schneider ist da – Tedesco wackelt

Beim FC Schalke 04 wissen vermutlich nicht einmal mehr die hartgesottenen Fans, wer derzeit als Manager im Amt ist. Täglich wechseln die Schlagzeilen. Doch jetzt haben die Knappen erst einmal für Klarheit gesorgt: Der bislang verantwortliche Manager Christian Heidel hört sofort auf. Ihn beerbt Jochen Schneider, der bisher für RB Leipzig gearbeitet hat. Dort konnte der 55-Jährige seinen Vertrag mit sofortiger Wirkung auflösen. Schneider hat ab sofort das Sagen bei Königsblau.

Tedesco als erstes Opfer von Schneider?

Laut „Sport Bild“ könnte Coach Domenico Tedesco das erste Opfer der Personalrochade werden. Zuletzt war es nur noch Heidel, der zum derzeitigen Coach gehalten hat. Dieser „Schutzschild“ für den 33-Jährigen ist nun weg. Die Partie gegen Fortuna Düsseldorf wird deshalb laut Quelle zum Endspiel für Tedesco. Gewinnt er gegen den Aufsteiger nicht, ist seine Zeit bei den Knappen abgelaufen, heißt es. Zwei Nachfolger werden bereits heiß gehandelt: Bruno Labbadia vom VfL Wolfsburg sowie Roger Schmidt, der momentan in China bei Beijing Guoan unter Vertrag steht. Weiterlesen

Brand überrollt Mainz

Am Freitagabendspiel gewannen ein furioses Bayer 04 Leverkusen gegen überforderte Mainzer hochverdient mit 5:1 und revanchierte sich für die Pokalschmach gegen den 1. FC Heidenheim (1:2). Überragender Akteur unter dem Bayerkreuz war Nationalspieler Julian Brand, der an vier Treffern direkt beteiligt war – dies gelang zuletzt Bayer-Legende Stefan Kießling im Jahr 2012. Mit dem Sieg schieben sich die Leverkusener vorerst auf den fünften Tabellenplatz und blicken wieder mit Zuversicht Richtung internationale Plätze.
Es sollten nur fünf Minuten gespielt worden sein, da ging es mit dem munteren Torregen schon los. Der Brasilianer Wendel machte nach Querpass von Karim Bellarabi den Anfang und brachte seine Farben in Front. In der 9. Minute spielten dann aber auch noch die Mainzer mit, die in Person von Quaison den Ausgleich markierten. Gegen die Werkself war am Freitag aber kein Kraut gewachsen, sodass Shootingstar Kai Havertz die erneute Führung besorgte (19. Min.). Mit der erneuten Führung war dann auch endgültig der Bann gebrochen: Kurz vor und nach der Halbzeit netzte Brand selbst ein (30. Min. und 64. Min), zwischenzeitlich erhöhte nochmal Bellarabi vor dem Pausentee nach Zuspiel Brands (43. Min.). Weiterlesen

FC Schalke 04: Erster Winter-Neuzugang gefunden?

Es wird wohl kein Verantwortlicher des FC Schalke 04 widersprechen, wenn man sagt, dass die Knappen in der Hinrunde unter den Erwartungen geblieben sind. Lediglich in den Pokalwettbewerben überzeugten sie. In der Bundesliga ist der Abstieg näher als der internationale Wettbewerb. Verstärkungen auf dem Wintertransfermarkt sind deshalb wahrscheinlich. Trainer Domenico Tedesco wünscht sich Verstärkungen für die Abwehr und die Offensive. Wie die „Bild“ berichtet, ist in Gestalt von Kevin Mbabu möglicherweise ein Rechtsverteidiger gefunden.

Mbabu: Verhandlungen laufen angeblich bereits

Mbabu steht derzeit beim schweizerischen Meister YB Bern unter Vertrag. Dort hat der 23-Jährige noch einen Vertrag bis 2020. Eine Verlängerung hat er bislang abgelehnt, weshalb die Young Boys gewillt sein sollen, den Auswahlspieler der Nati bei einem passenden Angebot abzugeben. Laut Quelle laufen die Verhandlungen bereits.

Hier beginnen demnach allerdings die Probleme für Königsblau. Bern ruft eine Ablöse von umgerechnet 13,3 Millionen Euro (15 Millionen Franken) auf, um Mbabu ziehen zu lassen. Schalke kann diesen Betrag aber nicht stemmen. Der Vizemeister hat deshalb lediglich neun Millionen Euro geboten und zusätzliche Bonuszahlungen in Aussicht gestellt, heißt es in der „Bild“. Dies war demnach für YB bislang jedoch nicht akzeptabel. Weiterlesen

Kovac lobt Gnabry: „Wusste was er drauf hat“

Neben den zuletzt positiven Ergebnissen in der Champions League (5:1-Sieg über Benfica Lissabon) und in der Bundesliga beim 2:1-Erfolg über Werder Bremen entspannt Sicht auch die Personaldecke beim deutschen Rekordmeister. Das Lazarett lichtet sich so langsam und hat sich mit der Rückkehr von Kingsley Coman und Thiago deutlich entspannt. Nur noch Corentin Tolisso und James Rodriguez fallen zurzeit verletzt aus und stehen dem FCB nicht zur Verfügung. Und es gibt noch einen weiteren Grund zur Freude: Serge Gnabry ist in einer richtig starken Form.
In Bremen durfte Thiago sein Kurz-Comeback feiern und bietet eine spielerische Alternative zur Doppelsechs rund um Leon Goretzka und Joshua Kimmich. Länger ran musste hingegen Coman, der nach dreimonatiger Verletzungspause aufgrund eines Syndesmoserisses viel länger ran musste als eigentlich geplant. „King sollte eigentlich nur zehn bis 15 Minuten spielen, dass er nun eine ganze Halbzeit spielen musste, zeigt, dass unser Athletiktrainer zum Glück eine gute Arbeit leistet“, freut sich Trainer Niko Kovac über die Rückkehr seines Flügelstürmers. Ganz ähnlich sieht es Sportdirektor Hasan Salihamidzic: „Nun kommen Thiago und Coman zurück, dass ist natürlich wichtig für unseren Trainer.“ Weiterlesen

Sieben Punkte hinter Dortmund und doch keine Wachablösung

Zurzeit läuft es beim FC Bayern München nicht rund. Borussia Dortmund ist zur Stelle und nutzt die Gelegenheit perfekt aus – der Sieg im Spitzenspiel (3:2) brachte den Schwarz-Gelben einen Vorsprung von sieben Punkten ein. Aber kann jetzt schon trotzdem von einer Wachablösung gesprochen werden?
Es stimmt, zurzeit ist die jahrelange Dominanz des deutschen Rekordmeisters arg ins Wanken geraten. Die „beste Leistung seit Wochen“ wie die Bayern-Profis das Spiel selbst beschrieben, reichte nicht einmal zu einem Punktgewinn gegen den aktuellen Tabellenführer. Diese Tatsache wirft folgerichtig die Frage auf, ob der Sieg der Dortmunder eine Wachablösung bedeutet. „Es kann natürlich sein, dass es in dieser Saison einen anderen Meister geben wird. Aber ich finde, dass sich die Bezeichnung ‚Wachablösung‘ immer dauerhaft anhört“, sagte Abwehrspieler Mats Hummels nach dem Match in der Mixed Zone des Signal Iduna Parks.

Ist der Kader von Bayern München gut genug?

Wenn man sich nur auf die Statistik beruft, fällt auf, dass Bayern nach elf Spieltagen mit sieben oder mehr Punkten Rückstand zum Tabellenführer noch nie Meister geworden ist. Das letzte Mal wurde eine doppelte Führung der Münchener vor 18 Jahren verspielt.
Das 1:1 gegen Augsburg wurde als Geburtsstunde der Bayern-Krise hochsterilisiert und was wurde in diesem Zusammenhang nicht schon alles kritisiert? Die konservative, zurückhaltende Transferpolitik und den zusätzlichen Verkäufen von Juan Bernat, Arturo Vidal und Sebastian Rudy oder auch Douglas Costa, der schon letzte Saison abgegeben wurde und bei Juventus Turin mit starken Vorstellungen auf sich aufmerksam macht. Trainer Niko Kovac hat jedoch immer wieder betont, dass er mit seinem 22-Mann-Kader sehr zufrieden ist und über 22 Weltklasse Akteure verfüge, die allesamt das Potential zum Stammspieler haben. Weiterlesen

VfB Stuttgart hat neuen Trainer

Das Gerücht, dass Ralph Hasenhüttl der neue Trainer von Stuttgart werden würde, hat sich hartnäckig gehalten. Wie nun jedoch vom Verein bestätigt wurde, wird Markus Weinzierl der neue Coach des Tabellenletzten in der Bundesliga. Tayfun Korkut wurde letzten Sonntag entlassen und der 43-Jährige wird seine Nachfolge antreten. Markus Weinzierl war seit über einem Jahr ohne Trainerjob und trainierte zuvor Schalke 04. Weinzierl hat beim VfB Stuttgart einen Vertrag bis Sommer 2020 erhalten. Michael Reschke, Sportsvorstand des VfB Stuttgart, ist mit der Wahl überaus zufrieden. Mit Markus Weinzierl wurde ein Mann geholt, der die Bundesliga sehr gut kennt und erfolgshungrig ist. Er könnte der richtige Mann für diesen Job sein und die Stuttgarter aus der Krise befördern. Eine leichte Aufgabe wird es für den neuen Coach nicht, denn der VfB konnte seit Saisonbeginn keine einzige solide Leistung abrufen.

Ralph Hasenhüttl erteilte den Schwaben eine Abfuhr

Der VfB Stuttgart hegte großes Interesse am Österreicher Ralph Hasenhüttl. Der Steirer wartet jedoch laut Medienberichten auf ein Jobangebot von einem erfolgreicheren Verein. Sollte diese Aussage tatsächlich stimmen, wird sich Hasenhüttl damit in der Bundesliga keine Freunde gemacht haben. Es wird vermutet, dass der Österreicher ein Thema beim FC Bayern München sein soll. Viele Experten halten den Steirer für diesen Job jedoch für ungeeignet. Mit RB Leipzig hat er in der Vergangenheit großes erreicht und machte international auf sich aufmerksam. Für Weinzierl ist der Trainerjob eine große Chance. Nach der Länderspielpause wartet ausgerechnet der aktuelle Leader Borussia Dortmund auf die Schwaben. Anschließend wird die Aufgabe nicht einfacher, denn 1899 Hoffenheim ist der nächste Gegner. Weiterlesen