Im Fußball kann sich das Blatt bekanntlich rasch wenden. Derzeit bekommt diesen Umstand RB Leipzig zu spüren. Vor einigen Monaten wurde die Mannschaft aus Sachsen noch als heißer Anwärter für den Gewinn der Meisterschaft gehandelt. Nach der den ersten Runden belegt RB Leipzig den enttäuschenden Rang 12 in der Tabelle und hat bereits neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer Wolfsburg. Kein Wunder, dass nach einem misslungen Saisonstart der Trainer in das Visier zahlreicher Kritiker geraten ist. Der US-Amerikaner Jesse Marsch übernahm das Amt des Cheftrainers und muss sich nun die Frage stellen, ob seine taktischen Anweisungen geeignet sind. Es wird bereits darüber spekuliert, dass sich die Mannschaft unter Marsch alles andere als wohl fühlen würde.
Sportlicher Einbruch kommt nicht überraschend
Nicht nur auf der Trainerbank ist ein neues Gesicht zu sehen, denn auch im Kader selbst gab es einige Veränderungen. Marcel Sabitzer, Dayot Upamecano und auch Alexander Sörloth stehen dem neuen Trainer nicht mehr zur Verfügung. Sie alle waren wichtige Spieler bei den Sachsen und mussten rasch ersetzt werden. Die Neuzugänge sind vielversprechend, jedoch liegt es in der Natur, dass sich diese Spieler erste eingewöhnen müssen. Hinzu gesellt sich der Umstand, dass RB Leipzig bereits gegen zwei Top-Teams aus der Liga spielen musste. Panik sollte aus diesem Grund im Lager der Sachsen nicht entstehen.
Marsch geht einen anderen Weg als Nagelsmann
Es ist auch nicht überraschend, dass Jesse Marsch einen etwas anderen Weg einschlägt als sein Vorgänger Julian Nagelsmann. Dennoch wurde bekannt, dass sich bereits einige Spieler den Weg des Vorgängers wünschen. Zudem soll der Amerikaner bereits einige Lieblinge im Kader haben und diese erhalten auch mehr Spielpraxis. Jesse Marsch muss aufpassen, dass die Stimmung nicht zur Gänze kippt.
Wichtige Spiele in den nächsten Wochen
Am kommenden Wochenende ist Marsch in der Liga gefordert. RB Leipzig gastiert beim 1. FC Köln und muss in der Ferne schon beinahe drei Punkte holen. Sollte das dem Amerikaner nicht gelingen, so würden die kritischen Stimmen mit Sicherheit noch lauter werden. Derzeit genießt Jesse Marsch noch den Rückhalt der Vereinsführung. Einige Spieler sind Gerüchten zufolge bereits unglücklich und fordern die Entlassung ihres Trainers. Marsch war zu einer Stellungnahme diesbezüglich nicht verfügbar.