Die Lehren des 24. Spieltags: Monster Bayern und Pechvogel VfB

Der 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga ist gespielt und bestätigte die Eindrücke, die man ohnehin von der bisherigen Saison gewinnen konnte. Der FC Bayern München ist erstens ein gefräßiges Raubtier, das nicht viel Zeit benötigt, um seinen Hunger nach Toren zu stillen. Der Meister gewann mit 6:1 beim VfL Wolfsburg. Dieses Ergebnis gibt allerdings nicht im Ansatz den Spielverlauf wieder. Die Wölfe waren eigentlich in Führung gegangen und hielten die Münchner gekonnt vom eigenen Tor fern. Mit der ersten Torchance konnte der FC Bayern jedoch ausgleichen. Wer dachte, dass der Triplesieger von nun an das Geschehen bestimmen würde, sah sich getäuscht. Wolfsburg machte viel Druck und war dem 2:1 näher als die Bayern. Doch die Münchner konnten sich auf ihren legendären Dusel verlassen. Eher glücklich erzielten sie die Führung und konnten innerhalb weniger Minuten das dritte und das vierte Tor nachlegen. Bei den Niedersachsen brachen in der Folge alle Dämme.

Pechvogel VfB Stuttgart
Auch der VfB Stuttgart erlebte einen vertraut schmerzhaften Spieltag. Gegen Eintracht Braunschweig lag die Mannschaft von Thomas Schneider lange mit 2:1 in Führung und leistete sich den Luxus, einen Elfmeter zu verschießen. Kurz vor Schluss glichen die Braunschweiger doch noch aus.

Es ist ein Ergebnis, das keinem der beiden Teams nutzt. Die Braunschweiger konnten als Tabellenletzter so gut wie keinen Boden gut machen. Der Hamburger SV trennte sich 1:1 von Eintracht Frankfurt. Die Hessen, die in der kommenden Saison ohne Trainer Armin Veh auskommen müssen, führten zwar, gerieten aber anschließend so stark unter Druck, dass man sich an der Elbe über die verlorenen Punkte ärgern dürfte.