Der FC Bayern München hat im DFB-Pokal Bayer 04 Leverkusen mit 6:2 aus dem eigenen Stadion geschossen. Jupp Heynckes zieht somit mit seinen Bayern locker und leicht in das DFB-Finale ein. Somit lebt der Traum vom Triple für den Rekordmeister weiterhin. Die Werkself aus Leverkusen überzeugte in der Meisterschaft zuletzt mit guten Leistungen und musste sich dennoch den formstarken Bayern geschlagen geben. Die Freude bei den Münchnern ist natürlich groß. Der Weg zum Triple wird jedoch nicht einfacher, denn in der Champions League muss der ewige Rivale Real Madrid besiegt werden. Diese Hürde wird sicherlich schwieriger als Leverkusen. Die Münchner haben gegen die Werkself eine regelrechte Gala hingelegt und sind fulminant in dieses Spiel gestartet. Robert Lewandowski brachte die Bayern früh in Führung und nach neun Spielminuten lagen die Bayern bereits mit 2:0 in Front.
In der Arena der Leverkusener sahen 30.120 Zuschauer eine packende Partie, in der der Rekordmeister souverän agierte. Bayer Leverkusen unterlag nicht so eindeutig wie es auf dem ersten Blick erscheinen mag, denn in der 16. Minute schoss Lars Bender den Anschlusstreffer. Im ersten Durchgang war also für Spannung gesorgt und Torchancen gab es auf beiden Seiten. Nach dem Seitenwechsel geigte der FC Bayern München groß auf. Speziell Thomas Müller beeindruckte mit seinen drei Treffern (52., 64., 78.) im Spiel. In die Torschützenliste durfte sich auch Thiago eintragen. Der Treffer von Leon Baileys sorgte nur noch für eine leichte Kosmetikkorrektur. Die Münchner haben dem Team aus Leverkusen somit die höchste Niederlage in einem DFB-Spiel zugeführt. Der Gegner im Finale wird erst ermittelt. Die Münchner bekommen es entweder mit Schalke 04 oder Eintracht Frankfurt zu tun.
Sollte Frankfurt die kleine Sensation gegen Schalke schaffen, so würden die Bayern im DFB-Finale auf ihren neuen Cheftrainer treffen. Wie erst kürzlich bekannt wurde, wird Niko Kovac die Nachfolge von Jupp Heynckes antreten. Nach Bekanntgabe hat Frankfurt gegen Leverkusen eine 1:4 Niederlage hinnehmen müssen. Dem Aspiranten für einen Platz im Europacup scheint somit ein wenig die Luft auszugehen. Von solchen Meldungen will Niko Kovac natürlich nichts wissen und auch zum Posten als Cheftrainer bei den Münchnern schweigt der Kroate. Für Kovac zählt im Moment nur das Spiel gegen das Team aus Gelsenkirchen.