Nach der Entlassung von Trainer Peter Stöger beim 1. FC Köln, blicke die Fußballwelt gespannt auf die Begegnung Köln gegen Freiburg. Nach rund einer halben Stunde schien die Partie bereits entschieden zu sein. Die Hausherren lagen mit 3:0 in Front. Nach 15 Spielen in der Saison hätte Köln eigentlich die ersten drei Punkte einfahren müssen. Freiburg hatte jedoch etwas dagegen und drehte das Spiel noch um. Somit hält Köln derzeit bei drei Punkten und befindet sich natürlich am Tabellenende. Nicht nur das Endergebnis sorgte für große Verwunderung, denn auch abseits des Spielfeldes gab es die eine oder andere Kuriosität. Wegen sehr heftigen Schneefalls, musst das Spiel mit einer 30-minütigen Verspätung angepfiffen werden. Während Mitarbeiter den Rasen vom Schnee räumten, wurden im Stadion Aufstellungszettel verteilt. Auf diesen wurde Peter Stöger noch als Trainer geführt. Einige Minuten zuvor, wurde der Österreicher jedoch in Dortmund als neuer Cheftrainer präsentiert.
Eine weitere Kuriosität war, dass der Schiedsrichter aufgrund des Schneefalls nicht den Elfmeterpunkt gefunden hat. Dennoch sorgte Lukas Klünter für die Kölner Führung. Nach 29. Spielminuten sorgte Stanko (Eigentor) für die 3:0 Führung der Kölner. Keiner mehr im Stadion rechnete mit einer Aufholjagd von Freiburg und die Kölner Fans feierten die Mannschaft lautstark an. Jeder Kölner Anhänger freute sich auf die sicheren drei Punkte. Kurz vor der Pause brach Köln jedoch ein und in der 39. Minute musste der 1. FC Köln das 1:3 hinnehmen. In Minute 65 folgte dann der Treffer zum 2:3 und danach ist Köln endgültig zerfallen. Es machte sich in der kompletten Mannschaft wieder Verunsicherung bemerkbar und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fiel. Es schien jedoch für einen kurzen Zeitpunkt so, als würde Köln den Vorsprung über das Spiel retten. Peterson hatte jedoch Einwände und setzte mit seinen zwei verwandelten Elfmetern den Gastgebern den endgültigen Todesstoß.
Ein schier sicherer Sieg wurde von den Kölnern aus der Hand gegeben. Es lag also nicht nur am entlassenen Trainer. Peter Stöger wird dieses Ergebnis sicherlich verfolgt haben und sich seinen Teil dabei gedacht haben. Dennoch darf ein Team aus der Bundesliga einen 3:0 Vorsprung nicht einfach so aus der Hand geben, auch wenn es sich um den Tabellenletzten handelt.