WM-Quali: San Marino nur Statist bei der deutschen Nachwuchsshow

Weltmeister Deutschland hält auf dem Weg zur WM 2018 in Russland nichts auf. Es war schon im Vorhinein klar, dass die DFB-Elf im Qualifikationsspiel gegen San Marino der klare Favorit sein würde. Doch, dass die Elf von Bundestrainer Jogi Löw trotz zahlreicher verletzungsbedingten Absagen, die dazu führten, dass einige Nachwuchskräfte ihre Chance bekamen, so dominant auftreten und mit 8:0 in der Fremde gewinnen könnte, war nicht zu erwarten. Mann des Tages war ohne Frage Serge Gnabry von Werder Bremen.

Gnabry: Drei Tore beim Debüt
Zum ersten Mal in seiner Karriere durfte Serge Gnabry für das deutsche A-Team ran – und besser hätte es für den Offensivspieler nicht laufen können. Er erzielte die Treffer zum 2:0, 4:0 und 6:0 für die DFB-Auswahl. Nach dem Spiel gab sich der 21-Jährige bescheiden und erklärte, er habe natürlich nicht damit gerechnet, bei seinem Debüt gleich drei Treffer zu erzielen.

Einen ausgezeichneten Tag erwischte auch Deutschlands Linksverteidiger Jonas Hector. Er erzielte zwei Treffer zum 3:0 sowie zum 5:0. Den deutschen Torreigen hatte Sami Khedira bereits nach sieben Minuten eröffnet. Kevin Volland setzte durch sein Tor in der 85. Minute den Schlusspunkt zum 8:0. Außerdem hatte zwischenzeitlich der bedauernswerte Mattia Stefanelli zum 0:7 aus seiner Sicht ins eigene Tor getroffen.

Deutschland bislang mit perfekter Bilanz
Deutschland hat sich bislang nicht den Hauch einer Blöße gegeben. Nach vier Spielen führt man die Gruppe C mit zwölf Punkten und 16:0 Toren. Der Vorsprung auf Platz 2 beträgt bereits jetzt fünf Zähler. Eigentlich sollte man nicht überstürzt im Sport handeln, aber der DFB kann sich in Russland langsam auf die Suche nach einem geeigneten Quartier für die WM 2018 machen.