Timo Werner ist nach Jahren im Abstiegskampf mit dem VfB Stuttgart beim Aufsteiger RB Leipzig zum Shooting Star des Fußballs geworden und hat Zukunftspläne, die sich sehen lassen können. So schwebt ihm vor, für die Nationalmannschaft zu stürmen.
„Ein Ziel, das man sich stecken kann“
Timo Werner sagte in einem Interview mit der „SportBild“, die Nationalmannschaft wäre ein Ziel, das man sich als junger Spieler durchaus stecken kann. Joachim Löws Co-Trainer Thomas Schneider und Marcus Sorg sind dem 20jährigen noch bestens aus seiner Stuttgarter Zeit bekannt. Dass so viele junge Spieler in der Nationalmannschaft eine Chance bekommen, findet Werner positiv. Er selbst spielt noch in der U21-Nationalmannschaft, wo er noch zum jüngeren Jahrgang zählt. Auch informiert er sich immer noch über seinen Ex-Klub VfB Stuttgart und ist fest davon überzeugt, dass die Stuttgarter in der nächsten Saison wieder im Oberhaus der Bundesliga spielen werden. Für den neu-Leipziger wäre es ein besonderes Gefühl, mit dem RB Leipzig in seiner Heimat zu spielen und das alte Stadion wieder zu betreten.
„Noch nie Angst im Mannschaftsbus“
So hoch die persönlichen Ziele auch sind, was den RB Leipzig betrifft, bleibt Timo Werner bescheiden. Er wäre mit einem einstelligen Tabellenplatz zufrieden. Der Start in die erste Liga sei nach fünf Spieltagen gelungen.
Anders als Manager Ralf Rangnick fühlt er sich als Spieler des RB Leipzig durch Blockaden und Anfeindungen nicht sonderlich bedroht. Der 20jährige betonte, er und seine Mannschaftskollegen seien immer sehr entspannt zu den Spielen gefahren. Angst habe er im Mannschaftsbus noch nie gehabt. Dass man als Gastmannschaft in einem anderen Stadion nicht gerade freundlich empfangen und auch mal ausgepfiffen wird, sei im Fußball völlig normal. Allein beim RB Leipzig würde das immer zum Drama aufgebauscht.