Eintracht Frankfurt: Schaaf ist neuer Coach

Und am Ende wurde es doch Thomas Schaaf, der künftig Trainer von Eintracht Frankfurt sein wird. Das Bremer Urgestein war schon vor Wochen Wunschkandidat von Heribert Buchhagen und besuchte die Hessen in ihrem Mannschaftshotel. Damals, so heißt es, wollte der 53-Jährige noch nicht. Inzwischen hat er jedoch ganz offensichtlich umgedacht. Schaaf unterschrieb für zwei Jahre am Main und kündigte an, „den interessanten und offensiven Fußball“, den die Frankfurter unter Armin Veh spielten, fortsetzen lassen zu wollen.

Spannung vor der neuen Aufgabe
Thomas Schaaf war mehr als 30 Jahre in unterschiedlichen Funktionen bei Werder Bremen. Als Chefcoach feierte er insbesondere in den Jahren 2004 bis 2010 große Erfolge mit den Hanseaten. Dann allerdings riss die Serie. Werder rutschte in der Tabelle ab, weshalb der gebürtige Mannheimer im Sommer 2013 seinen Hut an der Weser nehmen musste. Schaaf hat noch nie einen anderen Profiverein als Werder trainiert. Er sei deshalb „gespannt“, erklärte der 53-Jährige bei seiner Präsentation in Frankfurt, wie sich seine Zeit im neuen Klub entwickeln werde.

Schaaf bringt Co-Trainer mit
Begleitet wird Schaaf von seinen Co-Trainern Matthias Hönerbach, Thomas Kraft und Wolfgang Rolff, die ihm schon bei Werder zur Seite standen. Was eigentlich als ganz normal erscheint, ist verschiedenen Gerüchten nach doch recht brisant: Rolff soll angeblich der Grund gewesen sein, weshalb Schaaf nicht Coach bei Bayer Leverkusen werden konnte. Dort, so hieß es, sei der Assistent der Mannschaft nicht zu vermitteln gewesen. Schaaf wurde aufgefordert, Rolff fallen zu lassen, lehnte dies aber ab. Roger Schmidt wurde Trainer der Werkself und der langjährige Bremer kam am Main unter.