Schlag auf Schlag bei Schalke 04: Schneider ist da – Tedesco wackelt

Beim FC Schalke 04 wissen vermutlich nicht einmal mehr die hartgesottenen Fans, wer derzeit als Manager im Amt ist. Täglich wechseln die Schlagzeilen. Doch jetzt haben die Knappen erst einmal für Klarheit gesorgt: Der bislang verantwortliche Manager Christian Heidel hört sofort auf. Ihn beerbt Jochen Schneider, der bisher für RB Leipzig gearbeitet hat. Dort konnte der 55-Jährige seinen Vertrag mit sofortiger Wirkung auflösen. Schneider hat ab sofort das Sagen bei Königsblau.

Tedesco als erstes Opfer von Schneider?

Laut „Sport Bild“ könnte Coach Domenico Tedesco das erste Opfer der Personalrochade werden. Zuletzt war es nur noch Heidel, der zum derzeitigen Coach gehalten hat. Dieser „Schutzschild“ für den 33-Jährigen ist nun weg. Die Partie gegen Fortuna Düsseldorf wird deshalb laut Quelle zum Endspiel für Tedesco. Gewinnt er gegen den Aufsteiger nicht, ist seine Zeit bei den Knappen abgelaufen, heißt es. Zwei Nachfolger werden bereits heiß gehandelt: Bruno Labbadia vom VfL Wolfsburg sowie Roger Schmidt, der momentan in China bei Beijing Guoan unter Vertrag steht.

Wird die Bayer-Connection bei Schalke 04 wieder vereint?

Offen ist auch, wer neuer Sportdirektor wird. Dieser Posten soll nach wie vor geschaffen werden. Laut „Sport Bild“ hat Jens Boldt durch die Inthronisierung Schneiders endgültig die besten Chancen auf den Job. Beide Männer haben bereits unter dem Bayerkreuz zusammengearbeitet. Schneider hat eine ausgesprochen hohe Meinung von Boldt – was auf Gegenseitigkeit beruht.

Mit Boldt wäre wohl auch die Entscheidung in der Trainerfrage gefallen. Beide Männer haben in Leverkusen ebenfalls mit Roger Schmidt zusammengearbeitet, der hier bis 2017 in Amt und Würden war. Damals erreichte die Werkself zwei Mal in Folge die Champions League. Dies sind gute Argumente für die Bosse von Schalke 04, die Bayer-Connection bei Königsblau wiederzuvereinigen.